(Tja - mein Fehler. Tut mir leid. War nur zu typisch für eine schwangere Katze.)

Narbenstern
"Ich bin froh, dass wir diese absicht teilen. Ich möchte ihr auch nicht schaden" miaute ich. Ich würde ihm nachher nicht mehr in die Augen blicken können!

Habichtsturz
Ich blinzelte kurz, um meine Zustimmung zu geben. Dann sagte ich jedoch: "Wenn kein anderer Weg bleibt, werde ich Dämmerpfote töten. Ich kann nicht nur immer auf meine Familie schauen. Ich bin der 2. Anführer des BlitzClans. Ich muss für alle da sein können. Genau wie du. Genau wie Opalsee und Nusspfote. Wir leben für den Clan. Und ganz ehrlich, Löwenfell hatte völlig Recht, dass ich in dieser Hinsicht viel zu egoistisch gewesen bin, weil ich sie habe schützen wollen. Ich habe vielleicht da etwas Gutes gesehen, wo nie etwas gutes war. Ich kann es nicht sagen." Dann miaute ich fröhlicher: "Löwenfells und meine Enkel sind geboren. Ich glaube es wird langsam Zeit, dass ich nach ihnen sehe. Wenigstens einen Moment Frieden werde ich mir wohl noch gönnen können."

Löwenfell, Blutnacht Ankunft
Löwenfell
"So, ich habe Blutnacht mitgebracht. Er soll es auch erfahren.", miaute ich zu Habichtsturz und Narbenstern. Ich setzte mich hin und erzählte dem roten Kater: "Im Territorium habe ich auf einem Felsen ein Kaninchen erschlagen. Die Blutspur hatte die Form einer Katze. Löwenherz meint, dass es Dämmerpfote sei. Außerdem hatte dein Vater einen Traum..."

Blutnacht
"Das mit dem Blut habe ich gesehen. Und ein Traum? Vater, warst du im Finsteren Wald?" Miaute ich und schaute Habichtsturz mit etwas zusammengekniffenen Augen an. Mein Vater hatte sich seit einer Ewigkeit nicht mehr dort hin begeben. Warum also grade jetzt?


Habichtsturz
Ich nickte und erklärte Blutnacht die Geschichte. Und dann begann ich von unserem Plan zu berichten. Jedes einzelne Wort kam mir dabei wie ein ewig langer Satz vor. Es tat mir einfach weh, meine Jungen gegeneinander antreiben zu müssen. Aber ich hatte keine Wahl. Blutnacht hingegen blieb überraschend ruhig. Was mochte in ihm vorgehen?

Löwenfell
"Während ich im Territorium war, habe ich mir einen Plan überlegt. Es ist sehr riskant, aber ich bin mir sicher, er klappt. Blutnacht, ich würde dich bitten, Dämmerpfote aufzusuchen. Dir vertraut sie immerhin. Du führst sie von den anderen Katzen weg. Sie wird dir die geheimsten Geheimnisse über den finsteren Wald erzählen. Dann, wenn du alles weißt, führst du sie zu uns und wir setzen ihrem Treiben ein Ende. Na, wie gefällt euch dieser Plan? Ich weiß, es ist sehr hinterlistig, aber einen offenen Kampf mit dem finsteren Wald überleben wir nicht.", miaute ich ernst und blickte in die Runde.

Blutnacht
Mein Blick verhärtete sich, als ich Löwenfells Vorschlag hörte. Ich konnte nicht glauben, was er grade sagte. ER. Schließlich schüttelte ich den Kopf. "Mein lieber Freund und Mentor", begann ich, "Diesem Plan kann und will ich nicht zustimmen. Nicht, weil ich meine Schwester liebe und ihr den Tod ersparen will. Ich weiß wie jede andere Katze von uns vieren hier, dass sie gefährlich ist und sie sterben muss, damit wir unseren Frieden haben können. Ich kann diesem Plan nicht zustimmen, wegen der Art und Weise, wie du ihn dir überlegt hast, Löwenfell. Du hast mich IMMER dazu ermahnt ehrenhaft zu kämpfen und meiner dunklen Seite zu entsagen. Wenn ich diesem feigen und hinterhältigen Plan zustimme, würde das nicht nur mein Ehrgefühl verletzen, es würde mich auch nicht besser machen, als die Katzen, die im Finsteren Wald leben. Und Löwenfell, hat unser Clan nicht bis vor Kurzem noch, dem FelsenClan Feigheit und Unehrenhaftigkeit vorgeworfen, weil sie meinen Vater, wie auch vor längerer Zeit den 2. Anführer des SturmClans, hinterhältig überfallen haben? Und jetzt kommst du, der ehrenhafteste Krieger, den ich überhaupt kenne, zu mir und schlägst mir genau das Gleiche vor. Nein. Dem kann ich mich nicht anschließen." Ich pausiere und miaute dann: "Ich weiß, dass ich damit dem Frieden in unserem Wald im Weg stehe und ich weiß genau, dass ich hiermit auch meine Geliebte und meine Jungen gefährde, aber ich werde mich nicht auf das Niveau eines feigen Meuchelmörders herablassen. Wenn es so weit kommt, können wir genauso gleich em SternenClan entsagen! Ich für meinen Teil, werde wie ein Krieger kämpfen. Und wenn ich alleine in die Schlacht ziehen müsste, so würde mein Ende wenigstens eines sein, auf das ich Stolz sein kann."

Löwenfell
Eine solche Antwort hatte ich nicht erwartet. Ich hörte seinen Worten genau zu und miaute danach aus meinem Herzen: "Blutnacht, du hast Recht. Mein Plan ist feige und hinterhältig. Er gleicht einem des finsteren Waldes. Aber kommt es nicht auf unser Ziel an? Was ist denn so falsch daran, den dunklen Wald mit seinen eigenen Waffen zu schlagen? Ich setze dunkle Waffen ein um siegreich für das Gute, dem SternenClan, zu sein. Du selbst hast doch von Rotsturm gelernt und setzt wahrscheinlich auch immer noch seine Kampftechniken ein. Deswegen bist du auch kein Mitglied von Dämmerpfotes Schergen. Du kämpfst für den SternenClan und setzt auch Rotsturms Fähigkeiten ein. Wenn man die Willensstärke hat, eine Gruppe mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, dann sollte man sie auch nutzen! Und außerdem, was wäre schlimmer? Ein einziger feiger Hinterhalt zum Wohle des Clans, oder viele tote Sternenkrieger, die IHR dann zu verantworten habt, weil ihr meinen Plan ablehnt?" Ich nickte. Meine Rede war zu Ende. Ich wunderte mich selbst darüber, mit welcher Sicherheit ich gesprochen hatte.

Blutnacht
"Hm... Gut. Aber glaubst du wirklich, dass meine Schwester so dumm ist, auf einen solchen Plan hereinzufallen? Im Fisnteren Wald spürt sie unsere Anwesenheit so, wie mein Vater und ich jede Katze dort spüren können. Das wird nicht gehen. Wenn überhaupt, dann haben wir eine Chance sie unbemerkt zu erreichen, wenn sie sich außerhalb der Traumwelten befindet. Sprich wir können sie nur im Hier und Jetzt in einen Hinterhalt locken. Zumindest wenn sie noch lebt. Sollte sie tot sein... Dann sehe ich keinen Weg, wie wir sie in einen Hinterhalt locken könnten."


Habichtsturz
Ich hörte zu und nickte. "Daran habe ich leider auch noch nicht gedacht. Da hat Blutnacht zu meinem Bedauern wirklich Recht mit. Wir stärkeren katzen, spüren unsere Anwesenheit und können einander überall im Finsteren Wald finden, wenn wir das wollen. Löwenfell, dein Plan wird nur funktionnieren, wenn wir Dämmerpfote lebend außerhalb von Träumen finden."

Löwenfell
"Verdammt. Ich weiß auch nicht, ob Dämmerpfote lebt. Das ist ein Rückschlag. Wir tappen also absolut im Dunkeln. Na dann macht es sowieso keinen Sinn, weiter zu diskutieren. Solange wir nicht einmal wissen, ob Dämmerpfote weiterlebt oder nicht. Löwenherz und ich können sie nicht spüren. Nur ihr beide könnt das. Obwohl ihr das wohl selbst am besten wisst, solltet ihr in nächster Zeit die Augen offenhalten. Ich vermute, dass Dämmerpfote früher oder später sowieso Kontakt zu euch aufnehmen wird.", miaute ich und neigte den Kopf vor Narbenstern, bevor ich mich in den Kriegerbau zurückzog. Ich konnte nicht mithelfen, Dämmerpfote aufzuspüren.
Löwenfell Kriegerbau