Füchsin
Als sich Ginsterpfote neben mir regte, erwachte ich ebenfalls aus meinem Schlaf und wünschte der kleinen Katze zunächst einen Guten Morgen: "Guten Morgen Ginsterpfote. Hast du gut geschlafen und bist ausgeruht?"
Nach dieser Frage began ich wie üblich mein Fell zu pflegen und mir Gedanken zu machen, was der heutige Tag wohl bringen mochte.

Dunkelstreif
Schließlich hatten wir den See erreicht. Ich sah mich um. Weit und breit kein Anzeichen von Zweibeinern. "Hier ist es momentan sicher.", schnurrte ich zu meiner Gefährtin und begann zu trinken.

Ginsterpfote
"guten Morgen, ja ich habe gut geschlafen" miaute ich. Ich seufzte, mein Magen knurrte. "Darf ich auf deinem Gebiet ein wenig Jagen?"

Füchsin
"Sicher, tu dir keinen Zwang an. So genau nehme ich das mit dem Territorium nicht. Ich bin Normadin und reise alle paar Monde woanders hin."

Ginsterpfote
"Danke" miaute ich und verließ den Bau. Heute Regnete es nicht mehr so stark, nur ein kleines Tröpfeln war zu spüren. Ich rannte über die Wiese bis zum Fluss. Dort ließ ich mich nieder un trank, mein Durst war größer als mein Hunger gewesen. Dann lief ich weiter und schnupperte, bald hatte ich eine Maus gefunden. Ich schlich mich an und tötet sie. Als ich die Geruchsspur eines Hasen witterte versteckte ich meine erst Beute sofort. Ich glitt einen andren Hügel hinauf und als ich das Tier sah rannte ich los. Es hatte mich bemerkt doch ich war schneller. Ich kam dem Hasen immer näher, zwar wusste ich nicht wie ich das Tier fangen sollten trotzdem wollte ich es versuchen. Ehrgeizig verfolgte ich das Tier. Als ich es an den Hinterläufen mit meinen Krallen packte fiel es um. Doch es wollte nicht aufhören sich zu wehren. Und schlug mir mit dem Hinterlauf gegen den Kopf ich weichte aus, leider hatte einer seiner Krallen mich an der Backe gestriffen und ich fing an zu Bluten. Wüten fuhr ich über das Tier drüber und brach ihm mit aller Kraft meines Kiefers das Genick. Es knackste heftig.
Dann ging ich zurück um die Maus zu holen und kehrte wieder zum Fuchsbau zurück. "Möchtest du was?" nuschelte ich und bot ihr den Hasen an.

Füchsin
"Gerne", antwortete ich. "Das ist sehr freundlich von dir." Ich begann an dem Hasen zu schnuppern und biss dann hinein. "Hmmjamm! Der ist sehr gut!"

Ginsterpfote
Bevor ich anfing meinen Maus zu essen wischte ich mir das Blut von der Backe, der Kratzer brannte und ich leckte nochmal über die Pfote um das jucken zu lindern. Als ich anfangen wollte mir auch noch die andren Kratzer, die die Dornen am Bauch hinterlassen hatten, zu lecken fing meine Magen an zu knurren. Ich seufzte und fing an zu essen.

Füchsin
"Soll ich mir mal den Kratzer ansehen?", fragte ich irgendwann. "Nicht, dass der sich noch entzündet."

Ginsterpfote
Als ich gegessen hatte miaute ich:"Ja bitte" Im Gesicht brannte es besonders und die auf meinem übrigen Körper taten viel weniger weh, dass ich das Jucken ausblenden konnte.

Füchsin
"Na, dann wollen wir doch mal sehen...", sagte ich und schaute mir Ginsterpfotes Kratzer genauer an. "Hm... Ich werde mal Sicherheitshalber etwas Ringelblume drauf schmieren. Dann sollte es keine Entzündung geben. Ich leckte kurz ein wenig die Wunde und lief dann zu meinem Kräutervorrat. Ich schnappte mir etwas Ringelblumme und brachte sie zu Ginsterpfote und begann darauf herumzukauen, bis eine feine Paste daraus geworden war. Diese strich ich vorsichtig auf die Kratzer, die Ginsterpfote hatte.

Ginsterpfote
"Danke" miaute ich und legte den Kopf auf die Pfoten. Das riecht komisch was sie mir draufgeben hat.Ich hatte keinen Ahnung bis jetzt hatte ich keinen Kräuter gebraucht außer einmal als ich krank war.

Füchsin
"Ach kein Problem. Ich helfe gerne", antwortete ich und fragte dann: "Was wirst du eigentlich nun machen, Ginsterpfote?"

Dunkelstreif
Als ich fertig getrunken hatte, schnurrte ich: "Lass uns jetzt jagen! Und dann können wir uns nach einem verlassenen Zweibeinerbau umsehen." Ich war glücklich, endlich mein eigenes Leben mit Sandmond verbringen zu können. Ich hatte schon fast den FelsenClan vergessen und bereute es keine Sekunde, den unehrenhaften Clan verlassen zu haben.