Habichtsturz
"Mäßige dich, Opalsee", miaute ich ruhig. "Ich habe eine vermutlich noch traurigere Vergangenheit als du. Ich verstehe das hier sehr gut. Und ohne mich und meine beiden treuen Begleiter, von denen mir und Flammengeist, nun der eine zürnt, wäre dieser Clan ebenfalls untergegangen. Ich möchte keinen Streit hier. Den habe ich seit ich von meiner Reise zurückgekommen bin, viel zu oft hier erlebt. Darum möchte ich, dass ihr damit nun auf der Stelle aufhört."
Ich ging zur Kinderstube und miaute hinein: "Löwenfell, ich verstehe deinen Groll, aber erinnere dich mal an die schöne Zeit, die du mit Flammengeist erlebt hast, bevor wir losgezogen sind. Verdient Flammengeist nicht wenigstens dafür dein Mitgefühl? Und bitte höre auf mit den anderen zu streiten." Meine Stimme wurde dabei wieder lauter: "Das gilt übrigens für den ganzen Clan! Hört auf euch die Augen auszukratzen! Wir sind doch EIN Clan! Und ich denke ihr wisst, dass der Hochstein gespalten wurde, weil wir alle im Streit lagen! Das war eine Warnung! Was soll den noch geschehen? Bald kann es wirklich nur noch den Untergang geben, wenn wir so weiter machen. Und damit hat Opalsee sogar Recht!"

Löwenfell
"Ich sage nichts mehr über Flammengeist. Aber bitte zwing mich nicht, Wache für sie zu halten. Es ist einfach zu viel zwischen uns beidem vorgefallen und sie hat sich nicht einmal entschuldigt. Dass Opalsee vergessen hat, dass ich ebenfalls den Clan gerettet habe, verletzt mich auch sehr.", miaute ich und ließ die Ohren herabhängen. Ich wollte einfach nichts mehr mit Flammengeist zu tun haben, war das denn so schwer zu verstehen?

Löwenfell
"Du siehst, Habichtsturz: Flammengeist merkt nicht, dass SIE einen Fehler gemacht hat. Außerdem hab ich mich in die Kinderstube zurückgezogen, um den Streit nicht fortzusetzen!!!!", miaute ich und drehte mich endgültig um. Ich wollte nichts mehr von draußen hören.

Habichtsturz
Überrascht starrte ich Flammengeist an.
Ich wandte mich zur Kinderstube um, doch dann überlegte ich. Nein, quäle ihn nicht noch weiter. Das verdient dein Freund nicht.
Ich machte also abermals kehrt und schritt durch die Menge der anwesenden Katzen: "Es reicht nun wirklich. Tut nach belieben, was euch recht ist, aber bitte hört mit dem Streiten auf."