Wolkenstern
Ich markierte die Grenze zum BlitzClan noch einmal ganz genau und danach nickte ich meinem Sohn zu. "Irgendwann wirst du meine Sorgen verstehen." Er antwortete nur: "Deine Sorgen verstehe ich, aber deine Herangehensweise nicht." "Was soll das denn heißen? Soll ich warte bis ich ein Leben verliere?! Ich bin nicht mehr länger bereit dieses Risiko einzugehen! außerdem war von Töten nie die Rede!", konterte ich. "Wenn du von Töten gesprochen hättest würde ich jetzt nicht mehr mit dir reden.", erwiderte er gelassen und trabte ins Lager zurück. Ich bekam Sorgenfalten und ging mit gesenktem Kopf ins Lager zurück.
Wolkenstern, Adlerflügel Lager

Otterzahn, Tropfenpfote, Strahlenpfote Ankunft

Otterzahn
"So, wir gehen auf direktem Wege zum Fluss." Sagte ich und nahm den schnellsten Weg zum Wasser hin. Hoffentlich konnte ich Tropfenpfote heute das Fischen lehren.

Otterzahn
"Das Fischen ist nicht so schwer. Setz' dich an den Rand des Wassers und warte, bis die Fische nah bei dir sind. Achte aber darauf, dass dein Schatten sie nicht verschreckt. Wenn du dann einen Fisch ausgesucht hast, musst du ihn nur noch mit der Pfote aus dem Wasser patschen und an Land werfen. Dort gibst du ihm den Rest. Wichtig ist nur, dass du dabei berücksichtigst, dass es noch die Wasserbrechung gibt. Der Fisch ist nicht da, wo du ihn siehst."

Adlerflügel Ankunft
Adlerflügel
Ich rannte ihnen hinterher und hatte Sonnenstrahl, Eulenflug und Schattenpfote endlich eingeholt. "Ihr drei wisst schon, dass Schattenpfote Lagerarrest hat und dass ihr Wolkenstern nicht gefragt habt, ob dieser schon abgelaufen ist??", miaute ich und kniff die Augen zusammen.

Otterzahn
"Oha!", miaute ich, als mir der Fisch, den Tropfenpfote gefangen hatte, kräftig auf die Nase schlug und ich ihn erst packen konnte, als er zu Boden fiel. Dann aber begann ich zu lachen. Sicher hatte das richtig komisch ausgesehen. "Hahaha! Eine interessante Methode seinen Mentor zu verprügeln, ohne seine Pfoten einzusetzen", lachte ich. "Ich denke es gibt kaum eine Katze, die jemandem eins auf die Nase geben kann, ohne ihn selbst zu berühren." Ich guckte auf den Fisch und miaute: "Nun, Tropfenpfote, das ist dein erster selbstgefangener Fisch. Gratulation. Aber ich glaube, wir werden noch ein wenig daran arbeiten müssen, dass du auch kleinere Fische fangen kannst. Ich denke, dass du nun bemerkt hast, dass die Lichtbrechung des Wassers dir gerne mal einen Streich spielt. Die ist es nämlich, die dir den Anschein gibt, dass die Fische dort sind wo du sie siehst. Dabei sind sie eigentlich noch ein Stück weiter von dir weg. - Zumindest wenn du schräg auf das Wasser guckst."

Otterzahn
"Das habe ich doch grade versucht zu erkären. Das liegt daran, dass das Wasser das Licht bricht. Ohne licht würdest du den Fisch nicht sehen können. Es wird von seinem Körper reflektiert und in deine Augen zurückgeworfen. Das was du als Farben des Fischs siehst, ist das Licht, das von seinem Körper absorbiert wurde. Nun... Das Wasser bricht das Licht, beim Eintritt oder Austritt in seine Oberfläche. Das verändert dann scheinbar die Position der Fische. Du wirst es aber schnell lernen, dass man, wenn man von Oben aufs Wasser guckt, ihre Position relativ gut erkennen kann."

Otterzahn
"Na ja... Vielleicht war das doch etwas zu viel. Versuche es einfach nochmals einen Fisch zu fangen, du wirst dich daran gewöhnen und wissen wohin man schlagen muss, damit man ihn erwischen kann." Sagte ich und schaute zu Blumenpfote. "Willst du auch mal dein Glück versuchen?"