Blutnacht
Ich grinste. "Nicht übel. Aber das reicht nicht!" Ich ich rollte mich herum und nagelte nun meine Schülerin fest. "Du hättest mich nicht loslassen sollen, um mich zu schlagen." Miaute ich und stieg von ihr herunter. "So, üben wir mal etwas anderes. Ich greife an und du weichst aus. Pass auf, für jeden Fehler den du machst, kassierst du eine kleine liebevolle Ohrfeige von mir." Ich holte zu einem Scheinangriff aus und schlug plötzlich mit der anderen Pfote zu, sodass ich Goldpfote einmal über die Ohren watschte.
"Etwa so, verstanden? Das musst du auch kommen sehen."
Ich holte erneut zu einem Schlag aus. Dieser ziehlte grade auf ihre Brust."

Blutnacht
Ich war wirklich von Goldpfotes Geschick überrascht. Aber nun wurden meine Angriffe schneller und schwerer vorhersehbar. Hin und wieder traf ich daher dann doch einmal. Aber Gildpfote war dennoch ziemlich gut für den ersten Tag. Mit einem Letzten Angriff beendete ich schließlich die Übung. Eine eigentliche Abwehr-Attacke, die sie erst noch lernen musste abzuwehren. Ich sprang sie ganz plötzlich an und griff sie am Brustfell, stemmte meine Beine in ihren Bauch und ließ mich nach hinten fallen. Gleichzeitig schleuderte ich sie über mich fort. So hatte mir mein Vater diese Technik gezeigt. Die aggressivere Variante davon, die ich mir später überlegt hatte, wandte ich um Goldpfotes Gesundheit willen nicht an.
Sie landete unsanft im Sand und ich auf meinem Rücken, rollte mich ab und stand wieder aufrecht.
"So. Das reicht erstmal." Miaute ich und half Goldpfote auf. "Du warst wirklich ganz schön gut für den ersten Tag Kämpfen."

Blutnacht
Wenig beeindruckt schüttelte ich Goldpfote ab und stemmte ihr eine Pfote auf die Brust. Dann beugte ich mich zu ihr herunter und miaute: "Und ein Schüler muss auf das hören, was sein Mentor sagt. Wenn ich sage, dass das Training beendet ist, ist es beendet."

Blutnacht
"Ich meinte auch nicht deine Bemerkung, dass du so stark wärst, sondern dass du mich nochmal angesprungen hast." Miaute ich und miaute dann: "Du hast Potential. Aber deinen Übermut solltest du besser ablegen. KOmm, wir gehen jetzt noch etwas jagen."
Mit diesen Worten lief ich zum Rad der Sandkuhle und wartete dort.

Blutnacht
Ich schnurrte bei dieser Frage und antwortete: "Siehst du hier Beute? Nein, jagen tun wir gewöhnlich nur im Wald, da sich die Beute bevorzugt da aufhält, wo wir sie nicht gleich sehen können und wo es Nahrung für sie gibt. Hier auf der offenen Sandfläche würden sich Beutetiere ja völlig ungeschützt bewegen müssen. Und Futter für sie, also Samen, Gräser oder Nüsse gibt es hier auch keine."

Löwenfell, Gepardenschweif, Goldpfote Ankunft
Löwenfell
Ich spürte endlich mal wieder Sand unter meinen Pfoten. Ich war schon lange nicht mehr in der Sandkuhle gewesen. "So Goldpfote. Du darfst mich jetzt angreifen. Denk daran, wir kämpfen mit eingezogenen Krallen. Und bevor du mich angreifst möchte ich eines wissen: Soll ich ernsthaft oder nur halbherzig kämpfen?"

Löwenfell
Ich seufzte. "Also gut. Ich will dir nicht weh tun. Aber wie du meinst... Du wirst meine ganze Kraft zu spüren bekommen." Ich ging in Kampfstellung. Ich spannte all meine Muskeln an, während ich Goldpfotes Angriff erwartete.