Tigerauge
Ich stieß auf eine Maus, die ich blitzschnell überwältigte. Das Tier war einfach am falschen Ort gewesen. So schnell hatte ich schon lange nichts mehr gefangen.
Ich hob die Maus auf und versteckte sie schließlich unter einigen Blättern.

Kastanienherz
"Warum habe ich einen Mund zum Sprechen und warum können Igel nicht fliegen?" Konterte ich und gab Todesschwinge einen kurzen Stubs. Dabei genoss ich es ihr Fell zu berühren, ließ mir das aber nicht anmerken.

Kastanienherz
"Ich nerve dich?", miaute ich in einem entrüstet klingenden Ton. "Schade. Ich hatte gedacht, dass ich das wenigstens heute mal nicht tue. Na ja. Kümmern wir uns mal um die Grenzen." Scheinheilig wartete ich hiernach, bis sich Todesschwinge um die Grenzmakierungen kümmerte und mir den Rücken zu drehte. Dann ließ ich mich in Kauerstellung fallen und pirschte mich an sie heran. Ich sprang ab und landete auf ihr. Von meinem Gewicht wurde sie zu Boden gerissen und ich nagelte sie fest. "Dieses Mal lasse ich dich sicher auf keinen Baum klettern", lachte ich und wartete, dass sie sich wehrte. Ich hatte mich heute einfach noch nicht richitg verausgabt und hatte viel zu viel überschüssige Energie. - Klar, Todesschwinge würde jetzt stocksauer sein. Aber wenn ich sie sonst nicht dazu bekam mir zu zeigen, was sie konnte, musste ich das eben mal in Kauf nehmen. Jedenfalls erwartete ich nichts anderes als das.

Kastanienherz
"Hm... Das war wohl nichts..." Murmelte ich und trottete eine Weile hinter Todesschwinge her, dann bog ich aber ab und kletterte das felsige Gelände hinauf.
Das werde ich wohl wieder gut machen müssen... Todesschwinge hat mich angesehen, als wenn ich tot umfallen sollte. War aber auch 'ne mäusehirnige Idee von mir.
Ich schlich durch die Felsen und hoffte, dass mir etwas einfallen könnte, wie ich meinen Fehler wieder vernünftig ausbügeln konnte. Ein Entschuldigung alleine würde jedenfalls nicht reichen.

Kastanienherz
Alleine streifte ich durch das Felsengebiet und verfluchte mich für meinen Übermut. Ich hatte den ganzen Tag mich bestens mit Todesschwinge vertragen und nun wieder alles mit einer Dummheit weggewischt. Das war wirklich das Dümmste, was ich tun konnte... Mist. Ich schlich weiter und fand schließlich eine Höhle. Sie schien recht tief in den Fels hineinzugehen und mein Frust wich der Neugierde. Ich ging langsam hinein. Was würde ich darin wohl finden? Wenn es dort denn was zu finden gab- Außer Fledermäusen! Fauchte ich innerlich, als einige der Tiere an mir vorbei flatterten und mich fast zu Tode erschreckten. Dann aber beruhigte ich mich und ging langsam weiter.

Kastanienherz
Langsam ging ich weiter und hielt mich dicht an der Wand, da es trotz meiner Katzenaugen stockfinster war. Ich war nicht sicher, wie weit ich wohl schon gegangen war und wandte mich um. Das Licht des Eingangs war bereits verschwunden und mir wurde klar, dass ich, wenn ich zurück wollte, mich nur noch auf meinen Geruchssinn verlassen konnte. Ich ging jedoch noch etwas weiter in die Höhle und lauschte dem Flattern der Fledermäuse, die hier lebten. Das leise Flügelschlagen hatte etwas Beruhigendes, aber war auch zugleich etwas unheimlich. Besonders da immer wieder das Tropfen von Wasser hörbar war. Mich faszinierte das. Außerdem war ich hier ungestört und konnte in Ruhe nachdenken. Jedenfalls hatte dieser Ort wirklich etwas besonderes an sich.
Irgendwann bemerkte ich, dass es anscheinend sogar noch einen ZUgang zur Höhle gab. Allerdings lag der an der Decke der Höhle und war für mich oder jede andere nicht flugfähige Kreatur, praktisch unerreichbar. Schlangen, Spinnen und ähnliches Getier vielleicht mal abgesehen. Jedenfalls war es ein großartiger Anblick, wie von oben das Licht hereinfiel und diesen Teil der Höhle beschien.
Neugierig sah ich mich um. Stalaktiten und Stalakmiten waren hier überall und boten einen prächtigen Anblick für jeden, der dies zu schätzen wusste. Bisher hatte ich sowas nur mal in den Erzählungen der Ältesten gehört und jetzt stand ich mittendrin. Wahnsinn!
Ich guckte mich weiter um und bemerkte ein Glitzern am Boden. Genau da, wo das Licht hinfiel.

Kastanienherz
Ich ging auf das Glitzern zu und stellte fest, dass das, was da geglitzert hatte halb eingegraben war und halb im Fels verankert schien. Es war ein Stein, der so im Licht geschimmert hatte. Ich betrachtete ihn genauer und fand, dass es sich um einen Bergkristall handeln musste. Der ist ja wunderschön. Dachte ich bei mir und scharrte ein wenig die Erde weg, die anscheinend durch das Loch von oben hereingerieselt war. Anschließend trat ich nochmal zurück und dieses Mal brach sich das Licht noch mehr als zuvor in dem Kristall. Ein regelrechter Regenbogen erschien vor mir.
Wow! Das ist ja- das ist ja atemberaubend schön. Beinahe so schön wie Todesschwinges Augen... Dachte ich und starrte auf das Lichterspiel. In mir wuchs eine Idee. Vielleicht... Hmm... Nein... Damit blamiere ich mich bloß noch mehr... Andererseits... Endlich endschied ich, dass ich der Kätzin als Wiedergutmachung ein Stück von diesem Kristall mitbringen würde. Und wenn sie ihn nicht wollte, hatte ich eben Pech gehabt.
Nur... Wie sollte ich das Ding loslösen? Mein Plan schien zum Scheitern verurteilt, dann aber merkte ich, dass der Kristall locker war und ich zumindest einen Teil davon einfach aufheben konnte.
Wahrscheinlich wird mich Todesschwinge auslachen, aber nur Entschuldigung ist einfach zu wenig. Und Frischbeute ist nun auch nicht das Wahre. Das kann jeder. Ich versuche es also mal damit, dass ich mir etwas Orginelleres einfallen lasse. Mag sinnlos sein, aber es sieht schön aus.
Ich hob den Kristall mit dem Maul auf und folgte anschließend meinem eigenen Geruch, um den Weg wieder ins Freie zurückzufinden.

Endlich wieder draußen schlug ich den Weg zurück zum Lager ein. Vorher schaute ich mir aber noch mal alles genau an. Diesen Ort wollte ich unbedingt wiederfinden können.

--> Lager

Tigerauge
Ich fand eine Weitere Maus und erschlug sie, bevor sie überhaupt wusste, was sie traf. Darauf kehrte ich zu dem Platz zurück, wo ich ich Silberkralle zuletzt gesehen hatte und wartete hier auf die junge Kriegerin. Es wurde Zeit, dass wir wieder ins Lager zurück kamen.

Tigerauge
Als Silberkralle zurückkehrte, hob ich meine Beute auf und machte mich mit ihr auf, zum Lager zurück zu gehen.

---> Tigerauge, Silberkralle Lager

Sturmherz Ankunft
Sturmherz
Ich streifte schließlich alleine und einsam durch das Gebirge. Die Wunde, die mir die beiden Wasserkatzen zugefügt hatten, schmerzten immer noch, obwohl ich mittlerweile Spinnweben darauf gelegt hatte. Ich brauchte etwas Ruhe. Also suchte ich mir eine kleine Höhle, tief im Gebirge und versteckte mich darin. Ich begann ein bisschen einzuschlafen, aber spitzte wachsam die Ohren.