Schauerpelz
"Ich habe dir gesagt, ich werde nicht darüber reden." Wiederholte ich steif und setzte mich wieder. Wenn es sein musste würde ich eben noch länger warten. Auf ein oder zwei Stunden kam es mir inzwischen auch nicht mehr an.
[i]Ich hätte Riesenkralle mitnehmen sollen. Mit ihm an der Seite wäre das hier wesentlich einfacher... Oder zumindest irgendeinen Krieger als Geleitschutz oder unsere Heiler...[/i]

Wolkenstern
Unbeeindruckt von Schauerpelz Reaktion wartete ich immer noch auf Narbenstern. Ich war mir fast sicher, dass wir nun mit unseren Ahnen in Kontakt treten würden... Als er endlich da war legte ich mich auf den Stein und machte die Augen zu. Ich begann zu träumen... Aber ich spürte deutlich, dass etwas zwischen dem SternenClan und mir war... Eine Barriere?

Narbenstern
Ich legte mich neben Wolkenstern und berührte den Mondstein. Schlaf überkam mich, aber irgendwie... Ich konnte nicht richtig mit meinen Ahnen in Kontakt treten. Trotzdem, es war gut, dass wir hier waren.



Schauerpelz
Als die beiden Anführer schliefen sah ich meine Chance. Ich legte mich mit etwas Abstand zu ihnen hin und berührte den Mondstein.

Wolkenstern (Traum)
Ich öffnete meine Augen. Ich war auf einer großen Lichtung, die ich jedoch nicht kannte. "Hallo? SternenClan? Hört mich irgendjemand?" Keine Antwort. Ich beschloss mir ein bisschen die Pfoten zu vertreten. Vielleicht würde ich ja jemanden finden. "Hallo? Ist hier irgendjemand?", rief ich, so laut wie ich nur konnte. Ich hörte Stimmen, die so nah aber auch fern schienen. Ich verstand aber kein Wort. Ich seufzte. Unser Kontakt zum SternenClan war also immer noch nicht vorhanden. Nicht einmal die Anwesenheit von zwei Anführern reichte aus, um den SternenClan zurückzuholen... Ich gab auf... Langsam wachte ich wieder auf...

Schauerpelz
Eiseskälte durchzog mich und ich fühlte mich so, als würde ich zu den Sternen hinaufgerissen werden. Trotzdem, irgendwas war seltsam. Meine Ahnen kamen zwar zu mir, aber irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Statt so wie ich erwartet hätte vor hunderten Sternenkriegern zu stehen, fand ich mich nur in der Gegenwart von neun Katzen.
Ein Kater trat auf mich zu und miaute: "Schauerpelz, wir sind hier, damit du deine neun Leben und deinen neuen Namen erhälst, jedoch... da die Verbindung zwischen euer und unserer Welt unterbrochen ist, werden nur wir neun hier sein. Wir können nicht einmal hier weg, um zu den übrigen Sternenkriegern zurückzukehren."
Plötzlich trat Schneestern zu mir. Sie lächelte mir zu und miaute: "Schauerpelz, sei gegrüßt. Ich bin glücklich dich hier zu sehen. Meine Wahl war richtig, da bin ich mir sicher. Falls du es nicht bist, wirst du es bald sein." Sie berührte meine Stirn und ein Schock durchfuhr mich. Ein Schock, der sich warm anfühlte quer durch meinen Körper rauschte und schließlich wieder in meinen Kopf zurückkehrte. Schneestern miaute: "Mit diesem Leben gebe ich dir Selbstvertrauen. Mögest du immer an dich und deine Kraft glauben, wie auch in dein Wissen. Führe damit den SturmClan."
Ein anderer Kater kam zu mir und miaute: "Dir gebe ich ein Leben für die Entscheidungen." Sagte er. "Entscheide gut und klug. Von deinen Entscheidungen hängt viel hab." Wieder durchzuckte mich ein Schock und ich schrie kurz auf. Doch schon kam eine junge Kätzin zu mir und miaute: "Ich gebe dir ein Leben für die Liebe. Sie ist mächtig und gibt dir große Kraft. Lasse dich aber nicht davon blenden, denn deine Liebe muss dem ganzen Clan gehören." Ein Schock durchfuhr mich, wie ich ihn mir nicht vorgestellt hatte. Liebe fühlte sich doch warm an? Warum also tat sie so unglaublich weh?
"AHHHRRGH!", schrie ich und musste mich hüten, nicht in die Knie zu gehen.
Weitere Leben folgten und jedes durchzuckte mich mit anderen Emotionen. (Ergänze ich bei Zeiten noch)
Schließlich miaute Schneestern: "Schauerpelz, du hast nun alle Leben erhalten. Von diesem Moment an heißt du Schauerstern. Du bist nun wirklich der Anführer des SturmClans. Wenn du Hilfe brauchst, wir werden dir sicher in deinen Träumen erscheinen können, wenn die zwei Helden das alte Verhältnis unserer Welten wiederhergestellt haben."
Ich wachte jetzt wieder auf.

Narbenstern
Ich erwachte aus einem traumlosen Schlaf und setzte mich auf. "Schauerpelz, du bist ja immer noch hier." Miaute ich verwundert, als mein Blick auf ihn fiel. Was machte dieser Krieger hier?

Wolkenstern
Ich öffnete schließlich meine Augen und sah, dass Schauerpelz immer noch hier war. "Du bist immer noch hier? Sag mal hat dir niemand gesagt, dass es Kriegern verboten ist auf dem Mondstein zu schlafen? Was wolltest du hier? Du wirst mir jetzt antworten.", miaute ich misstrauisch und energisch. Ich lief auf den Kater zu und sprang über ihn. Ich verstellte den Ausgang. "Und wage es nicht mehr, uns anzulügen.", fügte ich hinzu.

Schauerstern
"Verzeih meine nicht so gesprächige Art eben. Das galt meiner Sicherheit. Nun kann ich dir gerne sagen, warum ich hier bin." Sagte ich und erhob mich. Dann miaute ich mit fester Stimme: "Ich bin der neue Anführer des SturmClans."

Wolkenstern
Ich staunte nicht schlecht. "Was? Du bist der neue Anführer des SturmClans? Also habt ihr Schneestern verloren... Mein Beileid. Sie war noch sehr jung... Viel Glück bei deiner neuen Aufgabe. Doch wie konntest du deine neuen Leben durch den SternenClan erhalten? Wir können doch nicht mit unseren Ahnen reden."

Schauerstern
"Nun... Das liegt daran, dass neun Ahnen meines Clans, darunter Schneestern in einer Art Zwischenwelt gefangen. Dort habe ich sie getroffen und meine Leben erhalten." Sagte ich.

Wolkenstern
"Hmmm... Dann können wir nur hoffen, dass der SternenClan so schnell wie möglich zu uns spricht. Ich nehme an dass du auch keinen Traum von unseren Ahnen hattest, oder?", miaute ich zu Narbenstern. Ich war ein wenig enttäuscht, dass es nicht geklappt hatte. Dabei war ich mir doch so sicher gewesen...

Narbenstern
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nichts." Antwortete ich. "Aber ich muss sagen, ich bin froh, dass Schauerstern seine Leben dennoch bekommen hat."


Schauerstern
"Und ich muss mich entschuldigen, dass ich mich so verstellen musste. Ich fülte mich nicht völlig sicher, solange ich meine Leben noch nicht hatte.

Wolkenstern
"Der SilberClan tötet nur in Not. Merk dir das, Schauerstern. Wir haben es nicht nötig andere Katzen zu ermorden.", antwortete ich etwas gereizt. Ich konnte es seit Phönixfeders kindischem Verdacht überhaupt nicht leiden, als Mörder dargestellt zu werden. Da reagierte ich wohl ein wenig über. "Dann will ich dich nicht länger aufhalten. Du hast sicher viel zu tun. Wir sehen uns bei der nächsten GV!", fügte ich nun etwas netter hinzu.

Narbenstern
Ich zuckte kurz mit dem Schwanz und miaute: "Für mich gilt das Gleiche. Schauerstern, ich wünsche dir viel Erfolg. Auf Wiedersehen."


Schauerstern
"Wir sehen uns dann auf der Großen Versammlung." Antwortete ich. Es wurde nun wirklich Zeit, dass ich zurück zum Lager ging und einen Stellverteter ernannte. Doch wen sollte ich bitte wählen? Riesenkralle war zu alt. Er war erfahren, keine Frage, aber er war einfach nicht der Richtige. Beraten lassen würde ich mich aber trotzdem von ihm.
Mit den beiden anderen Anführern lief ich also den Tunnel wieder nach Draußen und schlug dann den Weg zu meinem Territorium ein.


Narbenstern
Draußen angekommen blieb ich noch kurz bei Wolkenstern stehen und sah zu, wie Schauerstern davon lief.
"Wolkenstern, was meinst du zu ihm? Wenn er Anführer ist, was ist dann mit Riesenkralle passiert?"


--> Schauerstern StC-Lager

Wolkenstern
"Nun, da gibt so einige Möglichkeiten. Entweder er ist gestorben oder er ist endlich zu den Ältesten gegangen. Eigentlich muss eines von beiden der Fall sein. Vielleicht war Schauerstern ja kurzzeitig 2. Anführer. Den genauen Grund werde ich aber noch erfahren...", antwortete ich Narbenstern. Ich musste ein lautes Lachen unterdrücken. Ich war gerade dabei einen Plan zu entwickeln. Jetzt war der beste Zeitpunkt gekommen um mein Territorium zu vergrößern. Aber das musste ich vorher noch mit meinem Clan besprechen.