Habichtsturz
"Nnnnhhh...." Zischte ich. "Ich traue dir nicht. Ich bin schon viel zu oft betrogen worden, als dass ich dir das einfach abnehme." Miaute ich. Diese Kätzin sah nicht danach aus, als wäre sie wirklich traurig. Da hätte sie wenn, dann gleich mit rausrücken müssen.

[rot]Unbekannte Katze
Jetzt setzte ich alles auf ein Blatt. Mein Schicksal war sowieso besiegelt. Ich hielt ihm meine Kehle vor das Maul und miaute: "Dann beiß doch meine Kehle durch! Töte eine ungefährliche Katze!"[/rot]

Löwenfell
"Es wäre besser, wenn du einfach verschwinden würdest und uns in Ruhe lässt. Wir töten keine wehrlosen Katzen. Und jetzt verschwinde endlich! Jemanden, der für meinen abscheulichen Bruder gearbeitet hat hasse ich automatisch!", knurrte ich.

Habichtsturz
Ich seufzte und fuhr meine Krallen aus. Dann fuhr ich der Kätzin mit den Krallen quer über das Gesicht. "So, und nun lauf. Nächstes Mal werde ich dich töten und zwar ohne dich vorzuwarnen."

[rot]Unbekannte Katze
"ARGH!", schrie ich und wich zurück. Nun musste ich wirklich zu meinem allerletzten Plan zurückgreifen. Diesen Tag würden die beiden nicht mehr überleben! Ich trat Habichtsturz gegen das Bein und rannte frech davon. "Fangt mich doch, ihr Mäusehirne! Es lebe der finstere Wald!"[/rot]

Löwenfell
Ich knurrte. "Na endlich ist sie weg. Lass und weitergehen."

Habichtsturz
"Ich hätte sie gleich töten sollen..."

Habichtsturz
"Na los, dann gehen wir. Wir werden es zwar bereuen, dass wir sie laufen lassen, aber was solls. Wir sind nun mal zu gutherzig." Sagte ich und sah Löwenfell an. Sicher war er meiner Ansicht.

Löwenfell
"Das nächste Mal bring ich die Katze um...", drohte ich. Aber ich kam nicht weiter, weil ich von hinten angegriffen wurde. Ich spürte Krallen, die sich in meine Schulter hineinbohrten und mir wurde in den Nacken gebissen. Instinktiv rollte ich mich ab und die Angreiferin blieb kurz benommen liegen, bevor sie aufsprang und davonlief. Das war doch die Katze von vorhin! Sie hatte sich angeschlichen und es gewagt mich anzugreifen. Ich rannte ihr hinterher und fauchte laut: "Dein Tod steht nun fest!"

Habichtsturz
"Löwenfell! Nein! Warte!", rief ich, als Löwenfell kopflos hinter der Kätzin her rannte. Schließlich blieb mir nichts anderes übrig, als den beiden zu folgen n dzu hoffen, dass Löwenfell nicht in eine Falle rannte.

Löwenfell
Ich rannte dieser Katze immer weiter hinterher. Sie war zwar kleiner und flinker als ich aber dafür konnte ich riesige Schritte setzen und ich konnte den Abstand etwas verringern. Ich packte mit meiner Vorderpfote ihre Hinterpfote und riss sie zu Boden. Schnell schlug ich mit einem mächtigen Hieb auf ihre Schulter und biss ihr in den Nacken. Sie wehrte sich und trat mit den Hinterläufen gegen meinen Bauch. Aber es nutzte nichts. Ich rang sie zu Boden und wollte ihr in die Kehle beißen aber ich stoppte, als ich ein lautes Schnauben hörte. Ein riesiger Dachs kroch aus seinem Bau heraus. So ein riesiges Exemplar hatte ich noch nie gesehen. Die Katze stieß mich weg und rappelte sich auf. "Viel Spaß mit eurem neuen Freund!", schnurrte sie spöttisch und sauste davon. Der Dachs hatte mich entdeckt und rannte auf mich zu. Er trampelte alles nieder, was sich ihm in den Weg stellte. Ich drehte mich um und rannte um mein Leben.

Habichtsturz
Ich hatte Löwenfell und die Kätzin fast eingeholt, als ich plötzlich Löwenfell mit entgegenrennen sah, verfolgt von einem riesigen Dachs. "Was Größes konnte uns diese Kätzin nicht suchen?" Miaute ich, als ich mich ebenfalls zu Flucht wandte. Ich hatte ja nun schon einige riesige Tiere gesehen. Bären, Wölfe und auch riesenhafte Hunde. Goliath, der Riesenköter aus dem Zweibeinerort am See lag mir noch in böser Erinnerung was das betraf, aber ein Dachs wie dieser war nun auch nicht grade angenehm und schon sehr außergewöhnlich.

Löwenfell
"Da drüben ist ein See! Können Dachse schwimmen?", fragte ich Habichtsturz während ich auf den See zurannte. Ich hatte vor den Dachs zu ertränken. Dieses Tier konnten wir nicht im Kampf besiegen. Da musste ich zu einer List greifen.

Habichtsturz
"Na ja, sicher nicht so gut wie wir. Aber ich würde mich auch nicht darauf verlassen", rief ich, während wir weiterrannten. Der Dachs folgte uns weiter und schnaufte laut im Lauf. Wie oft würde ich sowas wohl noch erleben? Langsam wurde das zur Gewohnheit.
Doch dann passierte etwas, dass Löwenfell und ich nicht erwartet hatten. Der Dachs blieb plötzlich stehen und drehte sich um und verschwand wieder im Unterholz.
"Was? Er ist weg?"

Löwenfell
Überrascht drehte ich mich um. "Tatsächlich! Er ist weg! Vielleicht sind wir ja angekommen..." Ich betrachtete den See genauer. In meiner Flucht hatte ich nicht bemerkt, dass dieser Ort eine seltsame Aura ausstrahlte. Diese Aura fühlte sich seltsam an. "Vielleicht ist das die Quelle, die wir suchen. Der Dachs ist sicher wegen dieser Aura geflohen.", vermutete ich.

Orakel
"Er ist wegen mir gegangen." Rief ich, als ich die beiden fremden Kater sah. "Dieser Dachs lebt hier schon sehr lange und weiß, dass man sich diesem Ort nicht ohne besondere Gründe nähern sollte." Ich trat aus einer kleinen Höhle, an deren Eingang ich gelegen hatte und lief zu meinen Gästen. "Seid beide gegrüßt. Ich muss zugeben, meine Schwester hat nicht übertrieben. Ihr beiden seid schnell. Schneller als ich erwartet hatte. Ich glaubte euch erst in einigen Tagen hier anzutreffen. Nun wie auch immer. Ihr sid gekommen, um mich zu teffen. Was wollt ihr von mir?"


Habichtsturz
"Sei gegrüßt. Du bist das Orakel?", fragte ich höflich, als uns ein grauer Kater entgegengelaufen kam.

Orakel
"Ich bin einer der drei Orakel. Ich bin Ruben, das Orakel der Klugheit. Und an diesem Ort hier seid ihr beide sicher. Keine noch so dunkle Kraft, nicht einmal eure helle Seite, welcher ihr folgt, hat ihr irgendwelche Macht. Hier sind wir alle bloß Katzen, ganz gleich ob Freund oder Feind."

Löwenfell
"Sei gegrüßt, Ruben. Ich bin Löwenfell, Krieger des DonnerClans. Aber das weißt du vermutlich schon. Wir beide sind hierhergekommen, weil wir hoffen durch deine Hilfe wieder den Kontakt zu unseren Ahnen wiederherstellen zu können. Inwiefern kannst du uns da helfen? Erfüllst du einer Katze jeden Wunsch, wenn sie deine Prüfungen besteht?", miaute ich neugierig und musterte den Kater genauer. Sein Blick verriet überhaupt nichts. Es schien, als wüsste er alles.