Ruben
"Nun, ich wusste noch nicht wie ihr heißt. Hellsehen zählt normalerweise nicht zu meinen Begabungen. Aber ja, einen Wunsch. Gewissermaßen. Denn letztlich wird durch meine Prüfung nur festgestellt, ob ihr würdig seid, zu erfahren, wo sich meine jüngere Schwester aufhält. Sie ist das Orakel des Mutes."


Habichtsturz
"Nun, ich bin Habichtsturz. Ruben, ich kenne ein wenig die Geschichten über euch Orakel. Wenn wir uns auf eure Prüfungen einlassen, kann uns das auch das Leben kosten, nicht wahr?"


Ruben
Ich nickte langsam auf diese Frage. "Allerdings. Die Prüfungen können lebensgefährlich sein. Aber das sollte in Anbetracht dessen, was ihr zu tun gedenkt, wohl einkalkuliert werden."

Löwenfell
"Wenn wir deine Prüfungen bestehen sagst du uns wo deine Schwester ist? Wie wird es dann weitergehen? Wird auch sie uns prüfen? Und was ist mit dem dritten Orakel?", fragte ich weiter. Ich wollte unbedingt alles erfahren. Ich wollte nicht unangenehm überrascht werden.

Ruben
"Nun, genauso ist es. Löst meine Aufgabe und ich erzähle euch, wie ihr meine jüngere Schwester finden könnt. Und ihre Aufgabe müsst ihr lösen um unsere ältere Schwester treffen zu können. Erfüllt ihr auch ihre Aufgabe, dann... dann erfahrt ihr, was ihr wissen wollt." Sagte ich und wandte mich der Höhle zu. "Folgt mir."


Habichtsturz
Ich warf Löwenfell kurz einen Blick zu und nickte. "Gehen wir. Nur so kommen wir vorwärts."

Löwenfell
Ich nickte. Nun wusste ich Bescheid. "Einverstanden. Ich komme." Ich folgte Ruben zusammen mit Habichtsturz. Ich hätte den Kater gerne etwas gefragt. Woher stammte er bloß und wie konnten er und seine Geschwister überhaupt Wünsche erfüllen? Sie mussten alle drei unglaublich mächtig sein... Dabei sahen sie gar nicht so aus. "Ruben, ich glaube mein ehemaliger Schüler Blutnacht, der Sohn von Habichtsturz hat dich in einer Vision gesehen. Du hattest vier Beeren, darunter Todesbeeren und du bist neben einem Feuer gesessen. Warst du das? Blutnacht sagte mir es war ein grauer Kater."

Ruben
Ich blieb stehen, als der Weg in der Höhle einen Knick beschrieb und man nur einen leicht rötlichen Schein um die Ecke schimmern sehen konnte. Ich drehte mich zu Löwenfell um und erklärte: "Ja, das werde wohl ich gewesen sein. Kommt, dann wirst du das bestätigt finden."
MIt diesen Worten schlich ich um die Ecke.


Habichtsturz
Ich folgte schweigend dem Orakel und war überrascht, als ich ihn an einer alten Treppe sitzen sah, die aus dem Stein gehauen worden war. Davor prasselte zu meiner nch größeren Überraschung ein Feuer, in das Ruben grade jetzt einige Äste warf. Tonkrüge standen hier herum, teils ganz teils zerbrochen und einige Steinfiguren waren da, die entfernt an Tiere erinnerten. Dazu waren seltsame Zeichnungen an den Wänden angebracht, die teils Kreaturen zeigten, die ich noch nie gesehen hatte. Ein unglaublicher Anblick.
"Dieser Ort- Waren früher Zweibeiner hier?" Fragte ich überwältigt und Ruben nickte.


Ruben
"Vor vielen tausend Jahren, als die Welt unter Eis begraben lag, haben die Zweibeiner hier uns Tiere angebetet und verehrt. Ich bin ein Wächter dieses Ortes und auch meine Ahnen und Nachkommen sind dies." Antwortete ich und schaute in das Feuer. "Dieses Feuer brennt solange ich das wünsche. Natürlich nicht für immer. Aber es erinnert mich irgendwie an damalige Zeiten. Es taucht die Höhle in ein so mystisches Licht..."

Löwenfell
Ich sah mich neugierig in dieser Höhle um. An der Wand waren lauter seltsame Zeichnungen von Zweibeinern. Ich fand eine, wo ein Zweibeiner mit einem spitzen Gegenstand ein Tier bedrohte, das wie eine Katze aussah. Es war nur viel größer. "Interessanter Ort... Wenn die Zweibeiner damals freiwillig in solchen Höhlen hausten mussten sie noch mäusehirniger sein als sie es in diesen Zeiten ohnehin schon sind. Ich betrachtete die Tonkrüge. Ich wusste nicht wozu sie gut waren, aber sie hatten eine durchaus schöne Form. "Erstaunlich ist wiederum, dass die Zweibeiner solch schöne Sachen bauen konnten." Ich legte mich ans Feuer um mich etwas zu wärmen. "Also ich bin für die Prüfung bereit. Ich habe schon mehr als einmal mein Leben riskiert, also bin ich auch jetzt bereit dieses Risiko einzugehen.", miaute ich entschlossen.

Ruben
Ich lächelte kurz und lief zu einem der Krüge. Dort holte ich einige Battpakete heraus und legte sie vor den zwei Katern aus. "Ihr kennt im Prinzip schon meine Prüfung. Habichtsturz Sohn hat sie in seiner Vision gesehen." Ich öffnete die Päckchen und vier verschiedene Sorten Beeren kamen zum Vorschein. Ich nahm von jeder Sorte eine Beere und legte sie vor Löwenfell hin.
"Meine Aufgabe, die Prüfung euer Klugheit und euer Geisteskraft, besteht darin: Alle vier Beeren hier müssen verzehrt werden. Auch die Todesbeere."


Habichtsturz
Ich holte kurz Luft und musste durchatmen. "Was? Aber- Das würde für einen den sicheren Tod bedeuten!", entfuhr es mir, noch ehe ich wirklich nachgedacht hatte.


Ruben
"Ihr könnt euch so viel Zeit mit der Prüfung lassen wie ihr wollt." Miaute ich und legte mich neben das Feuer und schob nochmals einige Äste hinein.

Löwenfell
Ich dachte scharf nach. Die Beeren mussten verzehrt werden... Verzehrt... Na klar! Von den Flammen! "Habichtsturz, das ist es! Die Beeren müssen nicht wir, sondern die Flammen verzehren!", schnurrte ich und legte zwei Äste ins Feuer. Ich schob zuerst die Todesbeere und dann die anderen vier Beeren ins Feuer. Hoffentlich hatte ich die Aufgabe richtig gelöst.

Ruben
Ich lächelte und schaute die beiden Kater an. "Deine Entscheidung... war klug." Ich sah zu den Felszeichnungen und miaute: "Löwenfell, du hast schnell die richtige Lösung für das Rätsel gefunden. In der Tat, die Beeren sollten vom Feuer verzehrt werden. Ich muss zugeben, meine Aufgabe ist einfach gewesen. Aber Es wird für euch noch weit mehr schwere Aufgaben zu lösen geben, als diese hier. Reist weiter von hier in Richtung Nordost. Versteckt in den Bergen, die ihr dann forfinden werdet, findet ihr meine jüngere Schwester Synthia. Sie wird euch der Prüfung des Mutes unterziehen. Aber glaubt mir, alleine sich hoch in die Berge zu wagen, erfordert schon viel Mut." ICh schnurrte kurz und fragte dann: "Wünscht ihr beide noch etwas zu essen?"



Habichtsturz
Ich nickte und sah zufrieden zu meinem Freund. "Gut gemacht. Ich bin nicht sicher, ob ich so schnell auf diese Lösung gekommen wäre."

Löwenfell
Ich war erleichtert, als ich hörte, dass meine Antwort richtig gewesen war. "Ja, bitte. Ich habe großen Hunger." Hatte dieser Kater vielleicht sogar einen eigenen Frischbeutehaufen? Mein Magen knurrte laut bei dem Gedanken. "Achja und die Prüfung war für mich deshalb leicht zu lösen, weil die uns Äste hingeschoben hast.", schnurrte ich und beobachtete das Feuer.

Ruben
Ich lachte kurz und wandte mich einem der Krüge zu. Darin hatte ich meine Beute versteckt. Ich nahm ein fettes Kaninchen heraus und legte es den beiden anderen Katern hin. "Bedient euch. Wenn das nicht reicht, habe ich noch mehr." Miaute ich und legte wieder einige Äste ins Feuer nach.


Habichtsturz
"Vielen Dank für deine Gastfreundschaft." Miaute ich und langte nach Herzenslust zu.


(Sry, draußen artet das in Arbeit aus. XD Meine Eltern beschließen grade ne halbe Baumfällung. Ich bin erstmal off deswegen. KA, wann und ob ich heute nochmal da bin. Heute Abend bin ich auf ner Feier.)

Löwenfell
"Interessant... Du verwendest die Erfindungen der Zweibeiner. Klug.", stellte ich fest und machte mich über das Kaninchen her. Da ich Habichtsturz auch noch etwas überlassen wollte nahm ich mir eine Maus aus dem Krug und aß diese auf. Nun war ich satt und machte es mir neben dem Lagerfeuer gemütlich. "Gibt es eigentlich außer diesem Dachs noch andere gefährliche Tiere in dieser Gegend?" Dass uns Adler im Gebirge erwarten, weiß ich schon.", fragte ich Ruben. Ich wollte nur ungern wieder so eine böse Überraschung erleben.

Ruben
"Ach, na ja... Hier in der Gegend eher weniger. Einen Luchs gibt es hier noch. Für gewöhnlich sehe ich ihn Abends beim Trinken. Normal würde er wohl Wildkatzen angreifen, aber seit er mal die Bekanntschaft mir meinen Krallen gemacht hat und feststellen musste, dass ich sie mit einem Gift beschmiert hatte, das höllischen Juckreiz auslöst, lässt er unsereins auch zufrieden. Na und dann ist da noch der Hund des Försters. Also des Zweibeiners, der auf den Wald aufpasst. Der ist zwar scharf und könnte und problemlos töten, aber sein 'Herrchen' passt schon gut auf ihn auf. Der lässt ihn bloß frei laufen, wenn er Jagd auf Rehwild macht." Erklärte ich bereitwillig. "Aber, wenn ihr in die Berge kommt... da kann euch schon wesentlich mehr passieren. Da treibt sich ein Wolfsrudel herum. Die haben zwar für gewöhnlich besseres zu tun, als eine Katze zu jagen, aber wenn man kann sollte man ihnen einfach aus dem Weg gehen. Adler gibt es natürlich auch da. Und einige Bären. Füchse gibt es ja sowieso überall. Allerdings, vor Kinari sollte man sich durchaus hüten. Sie ist eine rabenschwarze Füchsin, die wirklich gefährlich ist. Nicht weil sie sonderlich stark ist, sondern weil sie so wie ich und meine Geschwister... hmm... gewisse Talente hat. Sie ist eine Schamanin und hat ihre ganz eigenen Vorstellungen von der Geisterwelt. Versucht es, dass ihr ihr nicht über den Weg lauft."


Habichtsturz
"Sie ist eine Schamanin? Nun... Mit Schamaninsmus kenne ich mich ein wenig aus. Aber sicher hast du Recht. Man sollte versuchen, derlei Dinge zu vermeiden." Miaute ich und streckte mich. Das viele Liegen hatte mich müde gemacht und ich gähnte. "Ich- könnte ein kurzes Schläfchen gebrauchen." Murmelte ich, während ich mich schon zusammenrollte. Meinen Schwanz legte ich über meine Nasenspitze udn schon war ich eingeschlafen. Ich hörte bloß Ruben kurz Lachen und Löwenfell zugewandt sagen: "Ja, also so schnell einschlafen möchte ich auch manchmal können."

Löwenfell
Ich lachte kurz, bevor ich dankend miaute: "Danke für deine Warnung, Ruben. Das wissen wir sehr zu schätzen." Ich rollte ich auch zusammen und wollte einschlafen, aber ich musste Ruben einfach noch eine einzige Frage stellen, die mir keine Ruhe ließ. "Ähm, Ruben? Ich hätte da noch eine Frage. Du sagtest, dass an diesem Ort weder der SternenClan noch der finstere Wald etwas anrichten können. Da frage ich mich... An wen glaubst du dann? Haben du und deine Geschwister eigene Ahnen, die ihr anbetet? Ich habe es nie für möglich gehalten, dass jemand nicht an den SternenClan glaubt...", fragte ich den Kater leise.

Ruben
"Wir glauben sowohl an den SternenClan, als auch an den Ort ohne Sterne. Letztlich... Wir glauben daran, dass uns eine große Welt gegeben worden ist und dass wir in ihr leben. Gut und Böse gehören einfach dazu. Was damit geschieht, muss jeder für sich entscheiden." Antwortete ich dem Krieger.