Füchsin
"Dann bis zum nächsten Mal." Sagte ich und lief zurück zu meinem Bau. Wenn ich den Winter hier verbringen wollte, musste ich noch ein paar Dinge erledigen.

Löwenfell
"Leb wohl!", rief ich und ging mit den Schülern zurück ins Territorium.
[b]Löwenfell, Abendpfote, Nachtpfote, Goldpfote BiC-Territorium[/b]

Habichtsturz Ankunft


Habichtsturz
Ich rannte wie ein schwarzer Schatten über die Hügel und hielt direkt auf den Ort zu, von dem ich mir Hilfe erhoffte. Der ich jagte den steilen Abhang hinauf und kam an dem Bau an, den ich gesucht hatte. "'Kluge Reisende'? Bist du hier?", rief ich in den Fuchsbau hinein, aus dem der Geruch von frischen Kräutern drang, gemischt mit dem vertrauten Geruch der Füchsin, die den SternenClan kannte und inzwischen gut mit unserem Clan befreundet war.
Einen Moment später steckte die Füchsin ihren Kopf aus dem Bau und schaute mich an. "Du? Habichtsturz, mit dir hatte ich nicht heute
gerechnet. Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs? Dazu zur Zeit, wo ihr Kriegerkatzen euch unterm Mond friedlich versammelt?"
Ich neigte kurz vor ihr den Kopf und antwortete: "Sei gegrüßt. Ich bin hier, weil ich deine Hilfe brauche. Es ist sehr wichtig."
Die Füchsin sah mich mit ihren klugen Augen an und kniff sie leicht zusammen: "Sehr wichtig? Hmm... Komm rein."
Ich folgte ihr in den Bau und setzte mich. Dann begann ich zu erklären: "Wir haben bei uns viele Probleme wegen meiner Tochter."

Füchsin: "Dämmerstern? Ich habe davon gehört. Löwenfell und Nachtpfote und Goldpfote erzählten davon. Aber wie kann ich euch da helfen? Die Pfade des Ortes an dem keine Sterne leuchten sind mir unbekannt."

Habichtsturz: "Meine verstorbene Partnerin und viele andere glauben, dass wir sie töten müssen. Ich habe das Gefühl, dass das falsch ist. Zumal sie im Moment noch Junge trägt. Jedenfalls... Ich habe zugestimmt, noch bevor ich das wusste, dass ich mit Schattenschwinge dem ein Ende mache. Aber... Ich habe große Angst davor, dass wir das nicht schaffen werden und ich Schattenschwinge entgültig verliere. Auch habe ich Angst, dass die Anschläge auf meine Clankameraden weitergehen, selbst wenn Dämmerstern tot ist. Darum..."

Füchsin: "Was darum? Was ist dein Plan und welche Rolle spiele ich dabei?"

Habichtsturz: "Es gibt Pfade, die zwischen der Welt der Lebenden und der Toten hin und her führen. Sie wurden vor langer Zeit zur Zeit als Feuerstern starb geöffnet, um den Angriff der Anhänger Tigersterns und Ahornschattens auf die Clans und den SternenClan zu ermöglichen. Jetzt will ich diese Wege schließen. Genauso wie den Weg, der SternenClan und Finsteren Wald verbindet. Damit kann ich verhindern, dass ich meine Tochter töten muss und ebenso, dass weitere Geisterkatzen meine Freunde bedrohen. Und zwischen SternenClan und Finsterem Wald wird es wieder die Trennung geben, die seit jeher bestanden hat. Ich will kurz gesagt, die alte Ordnung wieder herstellen. Auch wenn das heißt, dass ich das, was mich so stark mach aufgeben muss."

Füchsin: "Ich verstehe. Und was willst du dabei von mir?"

Habichtsturz: "Ich brauche deine Fähigkeiten als Heilerin."

Füchsin: "Ja?"

Habichtsturz
"Ich kann die Wege nicht einfach alleine verschließen. Das geht nur, wenn ich einige bestimmte Dinge tue. Dinge, die nicht ohne Hilfe von Statten gehen können. Zumindest, wenn ich am Leben bleiben will." Ich biss mir in die Pfote, bis sie zu bluten begann und miaute: "Hast du etwas, um es aufzufangen? Mein Blut ist nur ein kleiner Teil von den Dingen, die wir benötigen."

Füchsin
Ich schaute Habichtsturz kurz mit einer gewissen Abneigung an. "Du beginnst also eines der dunklen Rituale? In meinem Bau? Habichtsturz, das kann sehr übel enden für dich. Aber in diesem Fall helfe ich gerne. Aber sei vorsichtig. Merke ich einen Hauch von Betrug, dann verlässt du meinen Bau nicht lebend."

Habichtsturz
"Ich habe keinen Grund, dich zu betrügen. Ich bin nicht mein Vater, der mit Blutopfern versucht hat sein eigenes Leben neu zu beginnen." Antwortete ich und sah zu, wie die Kluge Reisende ein Stück ausgehöhlter Rinde holte und das Rinnsal meines Blutes darin sammelte."

(Jupieeee! Voodoo und Schamanismus regieren die Wälder. ^^)



Füchsin
"So, was jetzt?" Fragte ich, als ich Habichtsturz' Wunde versorgt hatte und die Blutung gestoppt war.

Habichtsturz
"Hmm... Es ist lange her, dass ich das gelernt habe. Ich muss mich auch erst wieder richitg erinnern. Ich brauche jedenfalls ein paar Mohnsamen. die nächsten Schritte werden für mich ziemlich schmerzhaft. Meine Kräfte außerhalb der Traumwelt zu gebrauchen ist bloß anstrengend, mich davon zu trennen... Na ja..."

Füchsin
"Du bist völlig verrückt. Aber ich habe dir zugestimmt, dass ich dir helfe, also werde ich das auch tun." Ich holte die Mohnsamen und legte sie Habichtsturz hin. "Brauchst du sonst irgendwas?"

Habichtsturz
"Ja, und das macht mir am meisten Sorgen. Ich brauche etwas, dass mich berauscht. Schwarze Tollkirschen zum Beispiel... wobei es am besten nur extrem wenig davon sein sollte. Mehr würde mich wohl umbringen." Antwortete ich und merkte, wie mir ein Schauer über den Rücken lief, bei dem Gedanken, dass ich diese Giftbeeren freiwillig fressen wollte.

Füchsin
"Schwarze Tollkirschen? Habichtsturz, ich bin Heilerin. Ich sammle doch keine Giftpflanzen in meinem Bau. Jedenfalls keine solchen. Woher weißt du eigentlich so viel um die Wirkung von giftigen Pflanzen oder Schamanismus?"

Habichtsturz
"Vieles habe ich dank meines Vaters gelernt. Anderes habe ich mir selbst beigebracht, als ich noch unter seinem Einfluss stand. Tja..."

Füchsin
"Na schön, ich kann dir Bilsenkraut geben. Ich benutze es eigentlich nie, da es giftig ist, aber manchmal eine alternative zu Mohnsamen darstellt als Schmerzmittel. Seine Wirkung ähnelt der der Tollkirschen."

Habichtsturz
"Gut, das sollte auch gehen. Ich brauche außerdem Thymian, Wacholderbeeren, eine tote Maus, etwas Baldrian, Beifuß und etwas Drachenblut."


Füchsin
"Ich sehe was ich tun kann. Sonst noch etwas? Wo ich schon dabei bin."


Habichtsturz
Wenn du ein Büschel deines Fells entbeeren könntest, ja. Aber ansonsten habe ich wohl alles. Obwohl... Nein. Das sollte alles sein." Miaute ich und war froh, dass meine Freundin noch eine Maus da hatte, die sie nicht gleich gefressen hatte. Ich hob sie hoch und tunkte sie in mein Blut, anschließend schlitzte ich das Tier auf und legte sie vor mich. Mit dem Blut, dass nicht an der Maus klebte zog ich einen kleinen Kreis um das tote Tier.

Füchsin
Mit skeptischem Blick verfolgte ich das Szenario. Was Habichtsturz da tat wirkte auf mich nicht sehr schön, aber wenn es half, sollte es gut sein.

Habichtsturz
"Grabe bitte eine kleine Mulde." Befahl ich und zerkaute den Baldrian zu einer Paste, die ich am oberen und unteren Ende des Blutkreises in einer kleinen Linie verteilte. Dann streute ich den Beifuß über das bisherige und murmelte einige 'Beschwörungsformeln', die eigentlich überflüssig waren, aber meine Konzentration auf das Geschehen steigerten. Die Drachenblutpflanze, zerkleinerte ich und streute sie in die Mulde, die die Kluge Reisende ausgehoben hatte. Anschließend nahm ich etwas von ihrem Fell, dass sie sich ausgezupft hatte und warf es ebenfalls in die Mulde. Dazu tat ich die Wacholderbeeren, die ich fein säuberlich auf dem Fell bettete.
"So, nun wird es ekelhaft." Kündigte ich an und leckte zunächst die Mohnsamen auf und biss mir erneut in die Pfote, sodass sie wieder blutete. Das Blut ließ ich auf die Reagenzien tropfen und riss die Wunde dabei weiter auf, sodass sie größer wurde. Es war ein ziemlich übeler Schmerz.
Nun waren die Vorbereitungen abgeschlossen und ich nahm das Bilsenkraut. Ich biss so wenig wie möglich davon ab, kaute und schluckte.
Wenige Sekunden danach spürte ich entsetzliche Schmerzen, die mich durchfuhren und mir wurde schwindlig. Ich riss den Mund zu einem schrei auf, aber es kam kein Laut heraus.

Habichtsturz
Um mich begann sich alles zu drehen und seltsame Farben, Formen und Silhouetten tanzten um mich herum, an den Wänden des Baus, in meinem Geist. Gleichzeitig hatte ich entsetzlich Schmerzen in der Brust und im Bauch. Ich fühlte mich, als ob ich in zwei Hälften zerissen werden würde. Vielleicht warf ich mich auf den Boden und krümmte mich vor Schmerz, vielleicht nicht. Unmöglich zu sagen. Dann aber sah ich deutlich leuchtend vor mir Wege. Wege die in die andere Welt führten. Wege endstanden aus meiner Aura. Ich sah sie vor mir. Meine Kraft hatte ich benutzt um diese Wege sichtbar zu machen. Nun musste ich diese Wege auslöschen. Und mit ihr meine Aurakräfte.
Ich hob die Maus auf, die ich mit meinem Blut und anderen Reagenzien behandelt hatte und wirbelte sie durch die Luft, durchtrennte damit die Wege. Das heißt- einen Weg. Ich wusste nicht einmal welchen ich dort unterbrach. Mir schwanden zunehmend die Sinne und meine Kraft ließ nach. Ich wusste, ich würde nicht mehr schaffen als das. Also ließ ich entkräftet die Maus in die Mulde mit den anderen Reagenzien fallen und scharrte das Loch mit Erde zu. Dann wurde es schwarz um mich.

Habichtsturz
Als ich erwachte schmerzte mein Bauch immer noch und noch immer war mir schwindlig. "SternenClan gebe, ich fühle mich, als sei ich von einem der Zweibeinermonster überrannt worden." Stöhnte ich und versuchte herauszufinden, wo Oben und Unten war.


Füchsin
"Hat es denn funktioniert? Als du zusammengebrochen bist, hatte ich wirklich Befürchtungen, dass es nicht geklappt hat. Und ich habe getan was ich konnte, damit du bloß nur ohnmächtig bliebst. Hier, iss das. Das hilft gegen das Gift."


Habichtsturz
"Danke... Ich würde mich ja gerne noch ausruhen, aber ich muss los. Es darf nicht auffallen, dass ich nicht die ganze Zeit auf der Versammlung war. Und geklappt hat es. Aber nur in einem einzigen Fall. Für mehr waren meine Kräfte nicht ausreichend..." Antwortete ich und wankte zum Ausgang des Baus.


Füchsin
"Habichtsturz, als Heilerin kann ich dich nicht gehen lassen. Aber..." Ich sah in sein Gesicht, als er sich wieder umdrehte. "Geh. Nur pass auf dich auf. Wenn du mir irgendwo zusammenbrichst und nicht mehr aufstehst, verzeihe ich mir das nie."


Habichtsturz
"Wird schon... irgendwie... Danke..." Ich wankte hinaus und stolperte den Hügel hinunter. Alles andere als einfach. Zumal ich das Gefühl hatte, dass meine Linke Vorderpfote etwas lahmte. Aber darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen. Ich musste zurück zu meinem Clan. Ich lief durch das Hügelland bis zur BlitzClanGrenze und dann Richtung Lager. Die Versammlung musste schon vorbei sein. Da war ich mir sicher.

---> BiC Terre

(langsam wird die nummer echt langweilig... *gääääähnnnnn* wieder mal eine Schülerin, die wegläuft....)
Unbekannter Kater
Ich werde von einer kleinen Katze geweckt, die auf mich fiel. Ich knurrte laut. Und sprang auf. "Runter von mir! Kann ich denn nicht mal in Ruhe schlafen? was willst du denn hier?" Ich funkelte sie an. Aber bald bemerkte ich, dass sie große Angst hatte und völlig druchnässt war. "Verzeih mir meine komische Art... Ich lebe nun schon lange alleine und du hast mich ziemlich überrascht.... Was macht eine so junge Katze wie du denn schon alleine da draußen? Das ist kein Ort für Katzen, die noch nicht einmal erwachsen sind."

Unbekannter Kater
"Tschuldigung, ich wollte nicht stören...", säuselte ich. "Das wolltest du doch sagen, oder? Na das ist dir mal gründlich misslungen... Aber wo du schon mal hier bist, kannst du auch etwas essen. Hier, ich hab genug für uns beide. Ich lagere meine Beute in dieser Höhle. Wobei, Höhle kann man das ja jetzt nicht mehr nennen. Sie ist undicht an der Decke..."
Ich holte zwei Mäuse und aß eine. "Also, was machst du jetzt alleine hier draußen?"