Löwenfell
"Ok, komm aber nach.", antwortete ich und ging mit Habichtsturz im unser Terretorium zurück.

Habichtsturz
Ich bemerkte, dass Schattenschwinge etwas vorhatte und ich ahnte, dass das Unklug sein könnte. Sie verhielt sich jetzt im Grunde beinahe wie ich. Mir wurde richtig unwohl.
"Ich hoffe, du hast nicht das vor, wovon ich es denke, dass du das vorhast. Bitte mach' keine Dummheiten", sagte ich matt. Ich wusste ja aus eigener Erfahrung, dass ich sie nicht umstimmen konnte, wenn es so war, wie ich dachte.
Inständig hoffte ich aber, dass sie sich doch noch entscheiden würde, uns zurück ins Lager zu begleiten.

Habichtsturz
Mit einem kurzen Seufzer sagte ich: "Gut wie du meinst. Pass auf dich auf."
Anschließend begab ich mich mit Löwenfell auf den Weg zurück zum BlitzClan.

Bravo!!!! Das war der 10000ste Beitrag im Forum.

Anouj
Noch etwas müde trat ich aus dem alten Fuchsbau, in dem ich lebte und schüttelte mir die Reste meines Mooslagers aus dem Fell. Ich ging in Gedanken kurz durch, was ich geträumt hatte. Irgendwie hatte ich Spaß daran, Träume noch einmal Stück für Stück zu durchleben und irgendeinen tieferen Sinn darin zu suchen, auch wenn es wohl dieses Mal keinen gab. Ich hatte einfach nur von einer Gruppe Katzen geträumt. Mehr nicht. Na, was solls.
>Wie gut, dass ich gestern so viel Glück bei der Jagd hatte. Es ist noch genug über für heute, da kann ich den heutigen Tag nutzen und mich wieder um die Pflanzen kümmern. Ich muss immer noch herausfinden, warum ich mich damit so gut auskenne und überhaupt, wer ich eigentlich bin...<, dachte ich als ich zum nahegelegenen Bach lief, um zu trinken. Denn außer an die Dinge, die ich zum Überleben nötig hatte und mein unglaubliches Wissen über Kräuter und Pflanzen, konnte ich mich an nichts aus meinem bisherigen Leben erinnern. Das ging nun fast drei Mondzüglen so...
>Ich hoffe bloß, ich finde meine Erinnerungen bald wieder...<

Anouj
Tief in Gedanken ging ich jetzt zu meinem Lieblingsplatz. Es war eine Art Krater, der sicher zehnmal so lang war, wie ich vom Kopf bis zu meiner Schwanzspitze. Zwar war die Erde hier verbrannt, ich fand das schon immer irgendwie merkwürdig, aber die Natur hatte diesen Ort schnell wieder grün werden lassen. Hier wuchsen viele Kräuter und irgendwie fühlte ich mich hier auch am wohlsten.

Anouj
Ein kalter Schauer überkam mich, als ich mit reichlich Kräutern zurück zu meinem Schlafplatz ging. Irgendetwas stimmte nicht. Der Wind war plötzlich so kalt und zerrte kräftig an meinem Fell. Ich beeilte mich schnell zu meiner Höhle zu kommen und war froh, als ich sie erreichte. Doch was war das? Ein fremdartiger Geruch stieg mir in die Nase, als ich sie betrat. Ich ging vorsichtig weiter und ertappte mich dabei, wie ich eigentlich nur ein paar Schritte gemacht hatte und anschließend rückwärts zürückgelaufen war. Der Geruch, der mir entgegenwehte, gefiel mir überhaupt nicht. Und plötzlich, ich stand gerade wieder am Eingang, hörte ich von drinnen eine Stimme. Eine Stimme die mein Blutz gefrieren ließ, als ich sie hörte.
"Deine Angst ist nur all zu berechtigt, junge Heilerin des SternenClans. Schon sehr bald wird sich entscheiden, was das Schicksal für dich bereit hält, abgesehen vom Tod."
Angsterfüllt starrte ich weiter in den Bau. Ich konnte mich nicht rühren, war wie eingefroren und fragte nur stotternd: "W-er- Wer ist da?"
Als Antwort blitzten vor mir zwei bernsteinfarbene Augen auf... und ein blutroter Kater sprang mir aus dem Bau entgegen.
"Wir haben uns lange nicht gesehen... Silberauge."

Anouj
Wie Eis, das sich um meine Pfoten, meine Beine, meinen ganzen Körper schloss, umfing mich jetzt die Kälte, die von diesem roten Kater ausging. Und dazu kehrte meine Erinnerung zurück-

Silberauge...
Ich... Ich wusste plötzlich wieder, dass ich das war. Ich war eine Angehörige des SternenClans! Ich war nicht Anouj. Anouj war eine sterbende Kätzin gewesen, deren Platz ich einnahm und als die ich ab diesem Moment lebte. Zu meinem eigenen Schutz. Auf einmal wusste ich wieder, warum ich hier war, an diesem abgelegenen Ort. Ich war geflohen. Vor ihm! Er wollte mich um jeden Preis töten!
Meine Angst hatte mich so gelähmt, dass es mir unmöglich war, irgendetwas zu tun. Ich stand bloß da und wartete auf mein unausweichliches Ende, doch Rotsturm grinste mich nur hämisch an und schloss mich immer mehr in einem Wirbel kältester und bösartigster Gedanken ein. Langsam umfingen mich immer dunklere... immer fernere Schatten auf... Oder war es die Welt, die immer weiter in der Ferne verschwand? Silberauge... Ich... war... plötzlich im finsteren Wald...
Neben mir tauchte jetzt auch Felsenschatten auf, der mit kühlem Blick das Geschehen verfolgte. Warum in aller Welt machten sie mir nicht einfach ein Ende? Worauf warteten sie?
Dass ich mir diese Frage stellte, schien Rotsturm zu merken und er sagte in kaltem Ton: "Dich zu töten würde mir eine große Freude sein, aber wir- Ich brauche dich noch. Du wirst so lange hier bleiben, bis mein Sohn eintrifft und es zu Ende bringen wird. Genauso wie ER es damals bei unserer letzten Begegnung mit dir geschworen hat. Habichtsturtz wird dich töten und damit das Ritual abschließen, dass mit dem Mord an seinem Clan begonnen hat." Rotsturm trat hinter mich, umrundete mich und plötzlich stürzte er sich auf mich und drückte mich zu Boden. Seine Stimme klang jetzt dicht neben meinem Ohr und ich fühlte, dass er seine Krallen in mich schlug. "Bis Habichtsturz eintrifft und dich von deinen Qualen erlöst, muss ich mich noch für einiges bei dir revangieren!
Schwärze umfing mich.

Habichtsturz & Co.

>>> Ankunft

Löwenfell
Als wir endlich das FelsenClanterretorium verlassen hatten, führte uns noch eine Weile Habichtsturz voran. Dann fanden wir eine kleine Höhle. "Lasst uns hier schlafen.", schlug ich vor.